Gebirgsstelze

Gebirgsstelze

Die Oberseite ist blaugrau, die Unterseite leuchtend gelb (im Winter gelb bräunlich). Im Gegensatz zum Männchen hat das Weibchen ganzjährig eine weiße Kehle. Während der Brutzeit ist das Männchen schwarzkehlig. Der sehr lange Schwanz ist schwarz mit weißen Außenkanten und gelben Unterschwanzfedern. Die Beine sind lang.

Lateinischer Name
Motacilla cinerea

Größe
ca. 16 bis 18 cm lang.

Gewicht

Habitat
Gebirgsstelzen leben in weiten Teilen Europas, in Teilen Asiens und Nordwest-Afrikas. Dort halten sie sich grundsätzlich an Fließgewässern auf. Im südlichen Europa bleiben sie ganzjährig, ansonsten ziehen sie zum Überwintern in wärmere Regionen.

Nest
In versteckten Nischen unmittelbar am Wasser bzw. in Uferhöhlen wird ein Nest aus Moos, Halmen und Laub gebaut, das mit Tierhaaren ausgekleidet wird. Sie nisten auch in Mauerlöchern von Brücken. Spezielle Nistkästen werden ebenfalls gerne angenommen.

Brutzeit
Es finden meist zwei Jahresbruten statt. Die Brutzeit erstreckt sich von Ende März bis Juni. Es werden durchschnittlich 4 bis 6 Eier gelegt, die in etwa 14 Tagen ausgebrütet werden. Die Jungen sind nach ca. 16 Tagen flügge.

Nahrung
Sie ernähren sich von Insekten, Larven, kleinen Würmern und Krebstieren, die sie am und im Wasser fangen.

Klang
Ihr Ruf ist ein metallisches "zittzitt" oder "zezezeze".

Charakteristische Merkmale

  • Ein sehr agiler Vogel, der selten still steht und dessen Schwanz ständig wippt.
  • Die Gebirgsstelze watet gerne bei der Nahrungssuche bis zum Bauch im Wasser.