Was man beim Einrichten einer Vogelfutterstelle beachten sollte

Tipps zum Einrichten einer Futterstelle für Vögel

Das Finden und Einrichten eines geeigneten Futterplatzes muss nicht schwer sein. Es gibt jedoch ein paar wichtige Punkte, die berücksichtigt werden sollten, um die Vögel beim Fressen nicht unnötig zu gefährden.

Die Lage der Futterstelle

  • Der Futterplatz sollte ruhig gelegen sein, am besten nicht in unmittelbarer Menschennähe, sodass die Vögel sich nicht gestört fühlen
    Das Gelände um die Futterstelle sollte weitgehend überschaubar sein, sodass sich die Vögel sicher fühlen und auf Gefahren gut reagieren können
  • Auch wenn der Platz überschaubar sein sollte, so sollte er auch Flucht- und Unterschlupfmöglichkeiten bieten. Eine Hecke oder dichtere Sträucher in circa 2-3m Entfernung ist hierfür ideal. Es sollte weder zu nah (Anschleichmöglichkeit für Katzen etc.), noch zu weit entfernt sein (zu weiter Fluchtweg)
  • Achten Sie bei hängenden Futterstellen darauf, dass sich darunter nicht direkt flache Sträucher befinden (Anschleichgefahr)

Das Futter & Futtersystem

Ist der richtige Ort gefunden, sollte man beobachten, welche Vögel sich in der Gegend aufhalten – denn auch Vögel haben bestimmte Vorlieben, was das Futter angeht. So unterscheidet man z.B. zwischen Saatfressern und Weichfressern. Grundsätzlich bei vielen Vogelarten beliebt ist Fettfutter, wie zum Beispiel Fettpellets, Energiekuchen und Energieblöcke). Fettfutter können Sie in verschiedenen Variationen bereitstellen, z.B. auch mit Insekten oder Sonnenblumenkernen angereichert. Des Weiteren gibt es Saatmischungen, die für viele Vögel attraktiv sind oder auch spezielle Mischungen, wie die Rotkehlchen-Delikatessen, die eine etwas höhere Anzahl weicher Zutaten aufweisen.

Manche Vögel sind auch zögerlicher als andere, wenn es darum geht, die Nahrung auf höher gelegener Ebene zu suchen – die Bodenfresser. Hierzu gehören u.a. Amsel und Rotkehlchen. Auch sie gehen nach einiger Zeit ins Futterhaus mit Pfahl oder (im Falle des Rotkehlchens) an Futtersäulen oder Erdnussbutter. Möchte man es ihnen jedoch einfach machen, wird ein Futtertisch oder eine Futterschale in Bodennähe gerne angenommen.

In der Regel gilt: Je mehr unterschiedliche Systeme und Futtersorten man anbietet, desto mehr unterschiedliche Vogelarten wird man beobachten können. So bietet es sich z.B. an sowohl Fettfutter als auch Saatmischungen gleichzeitig anzubieten.

Mehr Informationen darüber, was die Vögel in Ihrer Umgebung gerne fressen, finden Sie auf unserer Seite "Welches Futter für welche Vogelart?"

Wasser zum Trinken & Baden

Auch Wasser sollte an einer Vogelfutterstelle nicht fehlen. Gerade Saatfresser müssen besonders viel Wasser aufnehmen, da ihre Nahrung wenig Feuchtigkeit bietet. Eine regelmäßig gereinigte und frisch nachgefüllte Vogeltränke kann zum beliebten Trink- und Badeplatz der Vögel werden.

7 Tipps zur Einrichtung einer Vogelfutterstelle

1. Vogelvielfalt durch Futtervielfalt

Jeder Vogel hat seine eigenen Futter-Vorlieben. Je mehr Futtersorten Sie anbieten, desto bunter ist auch die Vogelvielfalt in Ihrem Garten. Doch auch die Anzahl unterschiedlicher Futtersysteme beeinflusst, welche Vögel Sie begrüßen können. So bevorzugen einige Vogelarten Futtersäulen, während Bodenfresser, wie zum Beispiel Amsel und Rotkehlchen, lieber Futtertische aufsuchen.

2. Experimentieren Sie

Sie möchten herausfinden, welches Futter und Futtersystem bei Ihren Gartenvögeln am besten ankommt? Dann versuchen Sie, Futterstellen unterschiedlich einzurichten. Zum Beispiel eine Futtersäule und ein Futterhaus/ ein Futtertisch, mithilfe derer Sie nacheinander unterschiedliche Arten Futter anbieten können. Auf unserer Website finden Sie Probiersets oder kleinere Futtermischungsbeutel (1 kg), sodass Sie - bevor Sie direkt eine größere Menge kaufen - erst austesten können.

3. Wählen Sie das passende Material

Futtersäulen gibt es in Hülle und Fülle. Beim Kauf sollten Sie allerdings einige Aspekte beachten. Ganz wichtig ist das Material: Futtersäulen aus Kunststoff sind in der Regel preiswerter als Modelle aus Metall. Sie sind allerdings auch nicht so langlebig. Vivara-Futtersäulen aus Metall sind pulverbeschichtet und somit rostfrei. Die Röhren der Futtersäulen werden aus hochwertigem Kunststoff hergestellt und verlieren auch nach vielen Jahren ihre Transparenz nicht.

4. Machen sie es den Vögeln einfach

Die Futtersäulen von Vivara sind mit ergonomischen Sitzringen versehen. Dank dieser Ringe können die Vögel in ihrer natürlichen Haltung fressen: mit dem Kopf nach vorne. Ein einfaches, jedoch sehr effektives System, dass es den Vögeln leichter macht, am Futtersystem zu fressen.

5. Helfen Sie den kleinen Vögeln

Vogelfüttern macht Spaß. Wenn aber kleine Arten wie Rotkehlchen und Blaumeisen von größeren und aggressiven Vögeln verjagt werden, ist dies weniger schön. Zumal die „Großen“ die Futtersäulen oft auch in kurzer Zeit leeren können. Schützen Sie darum Ihre Futtersäule und Ihren Futtertisch mit einem Schutzkäfig - dann können nur die kleinen Vögel an das Futter gelangen und in aller Ruhe fressen. Sie werden dadurch speziell gefördert. Wir empfehlen, bei Bedarf für die großen Vögel in sicherer Entfernung immer noch ein Futtersystem ohne Schutzkäfig bereitzustellen, sodass alle auf ihre Kosten kommen.

6. Füttern Sie Erdnüsse auf sichere Art

Erdnüsse sind sehr nahrhaft und stecken voller essenzieller Proteine und Öle - Vögel lieben sie. Allerdings sollten Sie beachten, dass Sie Erdnüsse nur in passenden Futtersystemen anbieten und zum Beispiel nicht frei auf einem Futtertisch oder in einem Futterhaus auslegen. Der Grund ist, dass Jungvögel an ganzen Erdnüssen ersticken können. Die Erdnusssäulen von Vivara wurden so entworfen, dass die Vögel keine ganze Erdnüsse mitnehmen und nur kleine Stückchen mit dem Schnabel abhacken können. 

7. Halten Sie die Futterstelle hygenisch

Hygiene am Futterplatz ist besonders wichtig, den bei regem Besuch kann das Futter schnell verunreinigen oder es können Krankheiten übretragen werden. Reinigen Sie Ihre Futterstellen deshalb regelmässig mit einem biologisch abbaubaren, desinfizierenden Reinigungsmittel oder heißem Wasser. Futterhäuser sind ggf. etwas schwieriger zu reinigen, da die einzelnen Teile fest montiert sind, während die Vivara Futtersäulen auseinandergeschraubt und so in Einzelteilen gründlich gereinigt werden können. Unsere Apollo-Serie mit „Click & Go“-System kann sogar ohne Schraubenzieher demontiert werden für eine extra einfache Reinigung.