Tipps zum Gemüse säen

Wenn Sie eigenes Gemüse anbauen möchten, können Sie dies mit passendem Saatgut oder Gemüse-Setzlingen tun. Auf dieser Seite finden Sie Tipps für den richtigen Umgang mit Ihrer Buzzy Organic Gemüsesaat.

Zeitpunkt der Aussaat

Man sollte das Saatgut nicht zu früh ausbringen oder einsäen. Viel mehr sollte man darauf achten, dass Temperatur und Licht ausreichend für die jeweilige Pflanze sind, denn es gibt sowohl Früh- als auch Spätsorten.

Bei dem Buzzy Organic Saatgut finden Sie eine konkrete Monatsangabe auf der Verpackung der jeweiligen Saat. Sie müssen den korrekten Zeitpunkt also nicht selber recherchieren.

Ebenso finden Sie dort, wenn nötig, detaillierte Angaben, unter welchen Voraussetzungen die Aussaat erfolgen sollte.

Beispiel Tomate Matina: "Ab Februar ins Frühbeet bei 20°C einsäen oder später draußen unter Glas. Einmal pikieren und in Gewächshaus oder Töpfe auspflanzen. Tomaten lieben die Wärme und können in den Garten gepflanzt werden an vollsonnigem Platz. Seitentriebe regelmäßig ausgeizen."

Allgemein richtet man sich häufig auch nach diesen Saatzeitpunkten pro Gemüseart:

März/April: Möhren, Kohlrabi, Kopfsalat, Erbsen, Pastinaken, Zwiebeln, Radieschen (frühe Sorten), Blumenkohl (frühe Sorten)

Mai/Juni: Buschbohnen, Brokkoli, Grünkohl, Gurken, Kürbis, Mangold, Rosenkohl, Zucchini, Radieschen (Folgesaat), Salat (Folgesaat)

Juli/August: Feldsalat, Porree, Radieschen, Spinat (Herbstaussaat)

September: Feldsalat, Rucola, Mangold, Spinat

Die richtige Temperatur und Bewässerung

Die Anzuchterde sollte den richtigen Feuchtigkeitsgrad aufweisen und weder zu trocken, noch zu nass sein. Manche Gemüsearten, wie die Tomate, benötigen bei der Anzucht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Hier empfiehlt sich das Verwenden eines Beetes mit transparentem Deckel, einer speziellen Anzuchtkiste oder der Einsatz von Einmachgläsern als Deckel. Wichtig: Die jeweilige Abdeckung sollte man regelmässig kurz anheben, um einen Luftaustausch zu ermöglichen. Ein paar Minuten täglich sind hierbei in der Regel ausreichend.

Bei der Bewässerung der Saat sollte man vorsichtig sein, damit diese weder zu trocken noch zu nass wird oder gar wegschwimmt. Für das vorsichtige Bewässern kann man beispielweise eine Sprühflasche mit Zerstäuber verwenden.

Der richtige Pflanzabstand

Auf der Verpackung ihres Saatguts finden Sie konkrete Hinweise zum Pflanzabstand. Beachten Sie diesen Abstand bei der Verteilung der Saat, damit es nicht zu Konkurrenz um natürliche Ressourcen, wie Licht und Wasser, oder zu Wachstumsstörungen kommen kann.

Beispiel:

Oft finden Sie in den Pflanzanweisungen auch den Begriff 'Pikieren'. Dies bedeutet, dass man die Sämlinge der Pflanzen mithilfe eines sogenannten Pikierstabs von einander trennt, sodass die Sämlinge mehr Abstand zueinander haben und sich nciht eine Ressource teilen müssen. Dies geschieht in der Regel, wenn sich sie ersten richtigen Blattpaare bilden. Meist setzt man beim Pikieren die Sämlinge vom geteilen Anzuchtgefäß in eigene, kleine Töpfe auf dieser gemeinsamen Multiplatte. Das Pikieren sollte so vorgenommen werden, dass die Keimlinge nicht lange frei herumliegen, da sie schnell austrocknen.

Tipp: Anstatt eines speziellen Pikierstabs können Sie auch einen kleinen Spatel, Holz-Eisstiele, einen Löffelstiel o.ä. verwenden. Wichtig ist, dass das Gerät die Pflanze nicht beschädigen kann. Ebenso können, je nach Pflanze, statt einzelner Töpfe auf einer Platte auch aussortierte Eierkartons zum Pikieren verwendet werden.

Wann kann ich ernten?

Ungefähre Zeitnagaben für Wachstum und Ernte finden Sie auf der Verpackung des jeweiligen Saatguts. Dies sind allgemeine Richtwerte und hängen letztendlich auch von den Termperatur-, Licht- und Wasserbedingungen ab. 

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