Kurzbeschreibung Rotkehlchen
Kleiner rundlicher Vogel mit orangeroter Brust, Kehle und Stirn; großer Kopf mit großen, dunklen Augen; Gefieder oben olivbraun, an Bauch und Unterschwanzdecken weiß; Jungvögel oben braun, unten beige, hell gesprenkelt. Durch ihre recht langen Beine und den oft etwas pummelig wirkenden Körper, geben sie für uns Menschen einen liebevollen Anblick ab. Vor allem männliche Rotkehlchen sind aber keine braven „Schäfchen“, sondern in der Brutzeit, aber auch im Winterhalbjahr, sehr streitbare Zeitgenossen.
Vogelfutter für Rotkehlchen
Hast du ein Rotkehlchen in deinem Garten oder auf deinem Balkon beobachtet und möchtest diese Vogelart gezielt unterstützen? Dann solltest du zunächst einmal wissen, dass Rotkehlchen Bodenfresser sind. Sie fressen bevorzugt auf Bodenhöhe. Sie gehen zwar auch an Futtersäulen und Futterhäuser, essen jedoch am liebsten von Futtertischen. Außerdem zählen Rotkehlchen zu den Weichfutterfressern. Sie verzehren tierische Kost und lediglich Sämereien, die ganz fein sind.
Bei Rotkehlchen handelt es sich um sogenannte Halbhöhlenbrüter. Unsere halboffenen Nistkästen sind auf die speziellen Bedürfnisse von Rotkehlchen und anderen Halbhöhlenbrütern abgestimmt. Wichtig ist, dass die Anbringung möglichst niedrig erfolgt, damit sich das Nest in Bodennähe befindet. Dann wird auch sicherlich bald das erste Rotkehlchen deinen Nistkasten beziehen!
Bildergalerie
Spezifikationen
| Wissenschaftlicher Name |
Erithacus Rubecula
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| Familie |
Muscicapidae
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| Verbreitung/ Lebensraum |
Diesen weit verbreiteten Fliegenschnäpper finden wir auf Friedhöfen, in Gärten und Parkanlagen mit alten Bäumen. In manchen Auwäldern erreichen sie sogar Siedlungsdichten von bis zu 20 Paaren pro 10 ha. Neben dem Buchfinken gehören sie damit zu den häufigsten Vögeln unserer Wälder.
Das Rotkehlchen ist ein sogenannter „Teilzieher“: Ein Teil der Vögel entscheidet sich dazu, den Winter an wärmeren Orten zu verbringen. Der Rest bleibt ganzjährig in Deutschland.
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| Ernährung |
Die Nahrung besteht aus Würmern, Schnecken, Spinnen, Insekten, deren Larven und Puppen sowie aus Beeren und Früchten. An Futterstellen nehmen sie gerne Haferflocken und Fettfutter zu sich.
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| Höhe |
12,5 - 14cm
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| Gewicht |
15 - 18g
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| Lebenserwartung |
1 - 10 Jahre
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| Brutzeit |
April - Juli
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| Nistverhalten |
Ihre Nester stehen meist am Boden oder niedrig über dem Boden, finden sich aber auch in Mauerritzen, in Holzstapeln, Briefkästen, an Hauseingängen, in Rankenpflanzen, in Schuppen und Gartenhäuschen, ja selbst in Bücherregalen in unseren Wohnungen oder in Blumenkübeln auf Terrassen und Balkonen.
Hängt man ihnen Halbhöhlen-Nistkästen auf, so werden auch diese oft bewohnt. Dieser sollte in einer Höhe von 1 bis 1,5 Metern Höhe platziert werden und von Dickicht umgeben sein.
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| Klang |
Das Rotkehlchen ruft hart und kurz: 'tik' in wiederholender Serie. Der Alarmruf ist ein sehr feiner Laut: 'zie'. Mit melodischen Klängen ertönt der perlende Gesang des Rotkehlchens jeden Tag in der Morgen- und Abenddämmerung.
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| Merkmale |
Die orangerote Kehle und Brust sowie die großen, dunklen Augen.
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| Nachwuchs |
Brutdauer: 12 - 15 Tage
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